Tipps + Links zur Lehr­stellen­suche und zu Brücken­angeboten

Diese App hilft bei der Suche nach einer Schnupperlehre.

Weshalb schnuppern?
Eine Schnupperlehre gibt dir einen guten Einblick in die Arbeitswelt. Solche praktischen Erfahrungen sind für deine Bewerbungen um eine Lehrstelle hilfreich. Tipp: besser weniger, dafür gut ausgewählte und vorbereitete Schnuppereinsätze machen.

Wann schnuppern?
Am besten beginnst du möglichst früh mit der Suche nach Schnupperlehren, so dass du ab den Sportferien in der 2. Oberstufenklasse erste Schnuppereinsätze machen kannst. Plane dir ausreichend Zeit für die Suche ein, vielleicht klappt es nicht schon beim ersten Versuch.

Wo schnuppern?
Es bieten nicht alle Betriebe Schnupperlehren an.

Frage in deinem Umfeld Leute (Eltern, Verwandte, Freunde, Nachbarn etc.), die bereits in deinem Wunschberuf arbeiten, nach Schnuppermöglichkeiten.
Suche über die Internet-Seite www.local.ch („Gelbe Seiten“) nach Firmen in deinem Wunschberuf. Rufe dort an oder gehe bei der Firma direkt vorbei.
Adresslisten von Betrieben für eine Schnupperlehre sind vom 1. Januar bis zum 31. Juli beim Laufbahnzentrum Zürich erhältlich. Frage nach den LEFI-Listen in deinem Wunschberuf.

Wie Kontakt aufnehmen?
Am einfachsten und schnellsten rufst du an. Frage nach der Person im Betrieb, die für die Betreuung der Lernenden verantwortlich ist. Stelle dich vor und erkläre, weshalb du dich für eine Schnupperlehre gerade in diesem Betrieb interessierst.

Nicht nur Erfahrungen beim Schnuppern helfen bei der Vorbereitung auf die Lehrstellensuche. Hilfreich ist auch eine frühzeitige Klärung der geforderten Tests in deinem Wunschberuf. Multicheck, Basic-Check und weitere Tests – was steckt dahinter?

Dein Bewerbungsdossier ist wichtig für eine erfolgreiche Bewerbung. Das Dossier wird für jeden angeschriebenen Betrieb angepasst. Je persönlicher und konkreter deine Unterlagen sind, desto besser.

Ein Bewerbungsdossier besteht aus folgenden Bewerbungsunterlagen:

Titelblatt
Das Titelblatt zeigt stimmungsvoll und auf einen Blick, auf welche konkrete Lehrstelle du dich bewirbst.

Bewerbungsbrief
Im Bewerbungsbrief stellst du dich auf einer Seite vor und versuchst dem Betrieb klar zu machen, weshalb du die passende Lernende, der passende Lernende für die freie Lehrstelle bist.

Lebenslauf
Für die Erstellung des Lebenslaufs gibt es zahlreiche Vorlagen, die alle ähnlich aufgebaut sind.

Beilagen
Vollzählige Zeugniskopien der Sekundarstufe sowie positive Schnupperlehrberichte gehören ebenfalls ins Bewerbungsdossier.

Falls der Betrieb das verlangt, sind auch die Ergebnisse von Eignungstests beizulegen. Sehr hilfreich können auch ausserschulische Dokumente sein wie zum Beispiel Sprachdiplome oder Bestätigungen von besonderen Einsätzen in Organisationen (Pfadi, Sport, soziale oder kulturelle Tätigkeiten). Je nach persönlicher Situation oder Zeugnisnoten kann es von Vorteil sein, ein besonderes Motivationsschreiben oder die Ergebnisse von Eignungstests beizulegen, auch wenn diese nicht verlangt werden.

Wie suchen?
Bewirb dich bei verschiedenen Betrieben. LENA, der Lehrstellennachweis, ist eine interessante Plattformen für deine Suche. Richte dir ein Suchabo auf www.lena.zh.ch ein – und offene Lehrstellen werden dir per E-Mail gemeldet.

Hilfreiche Tipps und Adressen findest du weiter unten.

Wie Kontakt aufnehmen?
Am einfachsten und schnellsten stellst du den ersten Kontakt zu möglichen Lehrbetrieben per Telefon her. Frage nach der Person im Betrieb, die für die Betreuung der Lernenden verantwortlich ist. Stell‘ dich vor. Frage, ob die ausgeschriebene Lehrstelle noch frei ist und weshalb du dich gerade für diesen Betrieb interessierst. Kläre ab, an wen du deine Bewerbung schicken kannst und ob der Betrieb besondere Wünsche an die Bewerbung (Umfang, Beilagen, Eignungstests) hat.

Um die Übersicht über deine laufenden Bewerbungen nicht zu verlieren, empfiehlt es sich, eine Liste zu erstellen (siehe dazu das Übersichtsformular Lehrstellensuche).

Mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch kommst du in die entscheidende Runde. Umso wichtiger ist eine gute Vorbereitung auf diesen besonderen Termin. Folgendes Dokument kann dir dabei helfen:

Einen guten Überblick über alle Brücken­angebote im Kanton Zürich findest du in der Angebots­liste. Weitere Informationen findest du direkt auf der Web­site der verschiedenen Organisationen. Auch das Berufs­informations­zentrum oder das Regionale Arbeits­vermittlungs­zentrum RAV können dir zusätzliche Auskünfte geben. Hier die Links dazu:

Das Motivationssemester (kurz das SEMO genannt) sind Programme für stellenlose Schulabgängerinnen und Schulabgänger. Du lernst in einem Praktikum die Arbeitswelt kennen und besuchst eine Schule, die dich auf die Berufsfachschule vorbereitet. Die Programme werden von der Arbeitslosenversicherung bezahlt und von deinem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) vermittelt.

Die Impulsis Startbahn ist das richtige für dich, wenn du ein Praktikum mit umfangreicher Begleitung suchst und von der Jugendanwaltschaft oder dem Sozialdienst deiner Gemeinde unterstützt wirst.

Wenn ein Brückenangebot von Impulsis in Frage kommt, kannst du umgehend eine Praktikumsstelle suchen.

Wenn du kein Praktikum findest, werden dir die Impulsis Coachs bei der Suche helfen.